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An Tag 4 des Starthafen-Events zum The Ocean Race Europe 2025 in Kiel fand die Siegerehrung für die Speed-Run-Sessions statt.

Pressemitteilung -

The Ocean Race Europe 2025 ­– Kiel ist im Segelfieber

Eine volle Kiellinie und das Ocean Race früher, heute und morgen

Bei bestem Sommerwetter startete das Ocean Race Europe am Samstag, 9. August, in den vierten Veranstaltungstag. Die Landeshauptstadt bewies einmal mehr, dass Kiel.Sailing.City weit mehr als ein Slogan ist und tatsächlich gelebt wird.

Segelfans von nah und fern kamen an die Förde und auch auf dem Wasser war bei leichten Winden, die nachmittags etwas auffrischten, viel Betrieb. Besucherinnen und Besucher flanierten die Kiellinie entlang, verfolgten das Geschehen auf dem Wasser und genossen die besondere, stets entspannte Atmosphäre.

Auch bei den heutigen Speed Runs verfolgten wieder zahlreiche Schaulustige die Kurzrennen auf der Innenförde. Nachdem am Freitag bereits das Boot mit Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer an Bord gewonnen hatte, brachte ein weiteres Kieler Gesicht dem Gewinnerboot Glück: Uwe Wanger, Geschäftsführer von Kiel-Marketing, war in der ersten Speed-Run-Session mit an Bord der Paprec Arkéa und fuhr mit dem französischen Skipper Yoann Richomme und seinem Team zum Sieg. „Es war eine Picknickfahrt ohne viel Wind, aber es war ein großartiges Gefühl, an Bord der Paprec zu sein und mit diesem berühmten Captain, der uns hier gesegelt hat. Und ich glaube, wir hatten auch eine gute Zeit dabei.“ Zur zweiten Speed-Run-Session am Nachmittag wurde es rund um die Blücherbrücke noch voller, sodass der Einlass auf die Brücke zeitweise gestoppt wurde. Hunderte feierten die sieben IMOCAs und die Teams beim Ablegen und sahen anschließend das Team Allagrande Mapei Racing unter dem italienischen Skipper Ambrogio Beccaria zum Sieg segeln.

Auch der Ocean Live Park zwischen dem GEOMAR Aquarium und der Blücherbrücke war am Nachmittag sehr gut besucht. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich rund um das Ocean Race Europe über die Boote, Teams und Strecke informieren. Das nachgebaute Cockpit einer IMOCA war sehr beliebt und viele Interessierte machten sich ein Bild davon, wie die Teams während des Rennens leben und arbeiten. Auf der Bühne gab es ein buntes Programm für die ganze Familie. Die Akrobatinnen der Meermanege zeigten nicht nur ihr eigenes Können, sondern luden auch viele Kinder zum Mitmachen ein. Sie tobten sich mit Springseil, Hula-Hoop-Reifen und weiteren Spielgeräten aus. Beim Bio-Mobil war ordentlich was los, als Spitzen- und Fernsehkoch Volker Fuhrwerk ein gesundes Menü zauberte. Wer mehr über ganz praktische Meeresforschung erfahren wollte, war beim Open Ship der FS Alkor genau richtig, das als Forschungsschiff von GEOMAR in Nord- und Ostsee unterwegs ist.

Beim Yacht-Talk auf der Bühne ging es einmal durch die Geschichte des Ocean Race. Was 1973 als The Whitbread Round the World Race begann, wurde zum Volvo Ocean Race und schließlich zum Ocean Race. Von den ersten Ausgaben des Rennens um die Welt berichteten Andreas Hestermann (Teilnahme 1989) und Segellegende Tim Kröger, der gleich mehrmals teilnahm. „Das Rennen hat sich immer weiterentwickelt und die Boote haben sich der Zeit angepasst -das liegt in seiner DNA“,

so Kröger. Hestermann erklärt den größten Unterschied zu den ersten Rennen: „Heute ist es durch und durch professionalisiert. Wir waren früher amateurhafte abenteuerlustige Jungs.“ Doch eines haben alle gemeinsam: Die Passion für den Segelsport beobachten beide Segelveteranen auch heute bei den Crews.

Rosalin Kuiper, Skipperin Team Holcim PRB, ist bereits heiß auf den Start am morgigen Sonntag: „Wir wollen das Rennen gewinnen!“ Ihr ehemaliger Kollege aus dem großen Maliziateam Cornelius Eich ist verantwortlich für Nachhaltigkeit an Bord. „Klimaschutz macht auch vor Grenzen nicht Halt“, verdeutlicht er die Verantwortung. So wolle man die Energie des Sports nutzen, um die Menschen für dieses Thema zu begeistern und auch für gelebte Völkerverständigung einstehen. Ganz nach dem Motto des Ocean Race Europe 2025: Connecting Europe. Andreas Baden stand für die Zukunft des Ocean Race. Er möchte Boris Herrmann Konkurrenz machen und ein weiteres deutsches Team für Offshore-Klassen etablieren. Derzeit ist er dabei, Sponsoren für dieses ambitionierte Projekt zu sammeln: „Wir brauchen zwei Millionen Euro im Jahr.“

Nach diesen spannenden Segeltagen steht am morgigen Sonntag, dem 10. August, der Startschuss des Ocean Race Europe auf dem Programm. Vorher gibt Piet Rakete von 11 bis 12 Uhr ein buntes Familien-Konzert auf der Bühne. Bei der großen Seglerparade um 13.20 Uhr werden alle Teams von der Bühne auf der Reventlouwiese durch den Ocean Live Park zu ihren IMOCAs an der Blücherbrücke begleitet. Nach der Dock out Show zeigen sich alle sieben Imocas auf einen kurzen Weg in die Innenförde Richtung Innenstadt noch einmal den Fans im Ocean Live Park in greifbarer Nähe, bevor es durch die Friedrichsorter Enge bis zum Start Höhe Schilksee/Strande und Laboe geht. Um 15.45 Uhr erfolgt der Startschuss für die erste Etappe des Ocean Race Europe mit der TV-Übertragung auf der Bühne. Dabei werden über 100.000 Schaulustige erwartet, die das Spektakel entlang der Förde verfolgen.

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